2008年3月4日火曜日

両親のインタビュー

本人ではなく、ご両親へのインタビュー。

記事自体は消えてしまったようですが、『その内訳せるとイイなぁ~』とローカルに保存してました。
勿論、原文のままデス(笑)。

誰か訳せる人がいたら、どうか教えて下さい(←人任せ…蹴)。



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Tim Borowski

»Wir drei sind seine größten Fans« =私たち3人は彼の大ファン(※4人家族だったから)

Exklusiv:
Der Vater des Nationalspielers schreibt für SUPERillu über seinen Sohn. Vom Kindergarten in Neubrandenburg zum Schicksals-Elfer gegen Argentinien im Berliner Olympiastadion.

Fußball-WM in Deutschland. Und unser Tim ist als Nationalspieler dabei. Mit meiner Frau Petra und unserem Jüngsten, Tom, bin ich bei jedem Spiel im Stadion. Wir haben ein Plakat gemalt, mit dem wir der Nummer 18 - diese Zahl hat Tim auf dem Trikot - Glück wünschen. Die Jungs laufen ein, die Namen werden aufgerufen, die Zuschauer toben. Tausende singen laut die Hymne mit. Da kriegt man Gänsehaut. Besonders aufgeregt waren wir bei dem Argentinien-Spiel. Meine Frau hat sich beim Elfmeter-Schießen die Augen zugehalten. Ich, früher selbst Elfmeter-Schütze, war mir sicher: Tim wird treffen. Das habe ich am Bewegungsablauf gesehen. Und ich hatte recht, er traf! In dem Jubel danach kamen bei mir auch die Bilder hoch, wie einst alles begann

Kinderjahre
Tim kam hier in Neubrandenburg zur Welt. Schon als er drei war, gab es für ihn nichts anderes als den Ball. Wenn wir bei meinen Schwiegereltern waren, bolzte er stundenlang allein durch die Gegend. Dass er Talent hatte, erkannte ich schon damals. Ich war ja selber Fußballer und später Trainer bei Post Neubrandenburg. Da habe ich automatisch drauf geachtet, dass Tim keine Fehler macht, dass die Bewegungsabläufe stimmen. Alles spielerisch natürlich. Noch im Kindergarten bekam unser Junge eine Einladung zum Vorspielen in einem Sportverein. Da war er fünf. Eine Kindergärtnerin erzählt heute noch, dass sie manchmal einen Ball ins Kreuz bekam. Sie wusste, der kam von Tim. Recht schnell wurde deutlich, dass er besser spielte als gleichaltrige Kinder. Tim übte und übte. Von sich aus. Er wollte besser werden. An Wochenenden spielte er bei Turnieren mit, und seine Mannschaft siegte meist. Er wurde mehrmals Torschützenkönig. Bei so einem Turnier wurde er von einem Talentscout von Werder Bremen entdeckt. Bis zur 6. Klasse hatte Tim sehr gute Noten. Im Unterricht flog ihm alles zu. Dann wechselte er aufs Sportgymnasium, seine Leistungen ließen nach. Weil das Trainingspensum grö-ßer wurde. Nach dem Realschulabschluss nahmen wir ihn von der Schule. Heute bereut er, dass er kein Abi gemacht hat. In der Zeit war ich Tims Trainer. Ein strenger Trainer. Zu Hause gab es deswegen oft längere Gespräche.

Lehrjahre
1996 zog unser Sohn nach Bremen. Ein Talentscout von Werder hatte ihn seit sechs Jahren auf dem Zettel. Es fiel uns schwer, Tim gehen zu lassen. Er war erst 16. Anfangs lief alles gut, dann bekam er Heimweh, wollte nach Hause. Wir haben viel mit ihm geredet. Auch Werders damaliger Jugendcoach Thomas Schaaf. Er riet ihm, seine Chance zu nutzen. Tim blieb. In Bremen wohnte er in einem Internat. Die Jungs bekamen dort alle Unterstützung. Für die Küche waren sie selbst zuständig, mussten Frühstück und Abendbrot zubereiten, danach die Küche putzen. Einmal im Monat gabs eine bezahlte Heimfahrt. Unser Sohn fand Freunde. Besonders eine Bremer Familie nahm ihn liebevoll auf. Die hatten drei Kinder. Tim war wie ein viertes Kind für sie. Dort wussten wir ihn in guten Händen.

Profijahre
Tim absolvierte die Höhere Handelsfachschule, begann eine Lehre als Auto-Fachverkäufer, die er abbrach. Er wollte Profi werden, beides zusammen wäre nicht gegangen. Bei unserem Sohn ist es so: Wenn er sich was in den Kopf setzt, zieht er das durch. 2001 unterschrieb er seinen Profi-Vertrag bei Werder. Tim ist sehr zielstrebig, geradlinig. Wir haben ihn und seinen Bruder Tom so erzogen. Meine Frau und ich fingen vor 28 Jahren in einer kleinen Wohnung mit fast nichts an. Als Tim geboren wurde und heranwuchs, be-kam er nicht jeden Wunsch erfüllt, musste was dafür tun. Zum Beispiel kleine Arbeiten im Haushalt erledigen. Wir haben die Jungs immer zur Sparsamkeit angehalten. Tim verdient heute bei Werder gutes Geld, aber er geht sorgfältig damit um. 2002 die Berufung in die Nationalelf. Ich weiß noch, wie stolz Tim war, als Rudi Völler bei ihm anrief. Viele vergleichen Tim mit Michael Ballack. Unser Sohn empfindet das als Anerkennung. Er quält sich für den Erfolg, legt oft Trainings-Sonderschichten ein. Ein weiteres Plus: Er kann ein Spiel lesen, hat den Anspruch, ein Führungsspieler zu sein. Diese Qualitäten werden in nächster Zeit sicher noch mehr zum Tragen kommen - in der Nationalmannschaft und bei Werder Bremen. Wie immer die WM enden wird, wir sind einfach wahnsinnig stolz auf unseren Jungen!


…なんか2部屋しかない家でどーたらこーたら… と翻訳機が訳してたような記憶が…(超アヤフヤ)

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